Sie sehen so besinnlich aus,
aber es ist nachts um 2.30 Uhr und ich singe den kleinen Schatzis leise ein Schlaflied. Vorher habe ich jeden einzelnen Mopswelpen auf dem Unterarm hin und her getragen, ein nächtliches Ritual, dass die Möpschen lautstark einfordern. Was tut man nicht alles, um die Kleinen glücklich großzuziehen.
Die längste Zeit
sind die Welpen nun bei uns gewesen, Jetzt geht es langsam dem Auszug entgegen. Jetzt ist auch die Zeit, in der die Möpschen ihren eigenen Einrichtungsstil im Auslauf leben, der so gar nicht mit meinen Vorstellungen übereinstimmt. Sie buddeln Höhlen unter Decken, auf denen sie liegen sollen, ziehen Inkontinenzunterlagen hervor und zerlegen sie in feine Stücke. Erst, wenn alles chaotisch durcheinandergewürfelt ist, betrachten sie zufrieden ihr Werk und legen sich schlafen, denn Umbauarbeiten machen müde. Nun gut, diese Zeit ist überschaubar und scheint zu einer gesunden Entwicklung dazu zu gehören.
Neugierig und unternehmungslustig
sind die Welpen geworden, Alles wird untersucht – ihre Plüschhöhle, der große Teddy, jedwedes Spielzeug und natürlich messen sie im Spiel gegenseitig ihre Kräfte. Mama Gerlinde erhält jetzt Unterstützung von Tante Minna und das ist gut so. Während Gerlinde fünf gerade sein und die Hinterlassenschaften ihrer Babys auf dem Boden liegen lässt, räumt Minna akribisch auf und achtet darauf, dass erst gar nichts zu Boden fallt. Sie lässt die Welpen nicht aus den Augen und macht einer nur eine verdächtige Hockbewegung springt sie schnell herbei.
Namen haben die Kleinen auch erhalten, so dass sie sich nun individuell vorstellen können.
Sie sind da!
In einer ruhigen und entspannten Geburt hat Gerlinde ein Mopsquartett in die Welt geschickt, Es sind ein Junge und drei Mädchen, Der Junge und zwei Mädchen sind schwarz Ein Mädchen scheint steingrau zu sein, ein abschließendes Urteil ist aber noch nicht gefallen, Mama und Welpen geht es ausgezeichnet, Jetzt heißt es sich auf der Welt einzurichten.
Wir erwarten Welpen
Wir erwarten Welpen um den 24. Januar 2022. Die Eltern sind Gregor, ein beiger, wunderschöner Rüde und Gerlinde, eine traumhaft schöne, schwarze Hündin. Beide haben allerbeste Untersuchungsergebnisse (HD, ED, PL Keilwirbel) ohne jegliche Abstriche und beide Elterntiere sind PDE/NME und DM frei, so dass auch Ihre Nachkommen nicht Träger dieser Gendefekte sein können.
Was uns sehr freut, ist die Tatsache, dass es eine „Liebesheirat“ war. Unsere kapriziöse Gerlinde hat Gregor so beeindruckt, dass der Bursche sie während des Deckaktes abschleckte, was er bei anderen Hündinnen bisher nicht getan hatte.
Nun warten wir gespannt und voller Freude auf die zukünftigen Welpen. Wir erwarten Babys in den Farben schwarz und beige. Interessenten können sich gerne bereits im Vorfeld melden (+49 160 970 218 16).
Der Auszug naht, die Koffer sind gepackt
In ein paar Tagen ziehen die Welpen aus und zu ihren neuen Familien. Alle Möpschen haben sich zu wunderschönen, kleinen Persönlichkeiten entwickelt, die jeweils ihre eigene Herangehensweise an neue Situationen haben. Mama Minna verteilt ihre Liebe sehr parteiisch. Während die Buben manchmal noch an einer Zitze nuckeln dürfen, bekommen die Mädels bereits bei der Andeutung eines Versuchs eins auf die Löffel. Bevor sie in die Fremde ziehen, verabschieden sich die Möpschen mit vielen schönen Bildern.
Halbzeit
Da kann man noch so bewusst im Hier und Jetzt jede Sekunde mit den Möpschen verleben und dabei jeden Gedanken an die Zukunft verbannen, die Zeit rinnt wie Sand durch die Finger. Nicht mehr lange und die Kleinen machen sich auf zu neuen Ufern und ziehen zu ihren neuen Familien. Aus kleinen „Ratten“ sind mittlerweile kleine Hunde geworden, die, seitdem es frisches Rinderhack gibt, mich voller Vorfreude erwarten und mich belagern, um mir das köstliche Fleisch aus den Händen zu reißen. Die feste Nahrung für ihre Babys ist für Mama Minna eine deutliche Entlastung. Die zarte Hündin von knapp 5 kg hatte alle Pfoten voll zu tun, ihre properen Zöglinge satt zu bekommen. Nun wird das Nahrungsangebot ständig und abwechslungsreich bis zur Abgabe erweitert.
Nun gibt es auch die ersten Einzelbilder
von der achtköpfigen Rasselbande. Alle acht Möpschen zeichnen sich, so jung sie auch sind, durch großes Selbstbewusstsein aus. Sie wissen genau, was sie wollen und was nicht. Fotoshootings finden sie doof, Krallenschneiden ist noch schlimmer. Dann winden sich die Knirpse wie Schlangen. Das sind jedes Mal schweißtreibende Aktionen. Was die kleinen Möpse lieben? Sie lieben Mamas Milchbar, miteinander Kuscheln, sich den Bauch kraulen lassen. Wenn ich die Welpen heute beobachte, denke ich, werden sie im neuen Zuhause ihre neuen Adoptiveltern sehr schnell erzogen haben. Alle Welpen sind bereits vergeben.
Die Welpen sind gelandet.
Minna hat es spannend gemacht. Laut Ultraschall sollten es vier Welpen sein, aber Minna war so rund geworden, dass wir uns das nicht vorstellen konnten. Und so war es auch. Acht kleine Möpschen hat sie uns in die Welpenkiste gelegt. Eine bunte Mischung gesunder Babys voller Lebensenergie.
Wir erwarten Welpen!
Minna und Uwe werden Eltern. Beide sind absolut freiatmend mit besten Untersuchungsergebnissen.
Es ist ihr zweiter gemeinsamer Wurf. Nachdem der erste bezaubernde Welpen hervorgebracht hatte, die sich alle prächtig entwickelt haben, hatten wir nichts gegen ein erneutes „Techtelmechtel“ der beiden einzuwenden mit dem Ergebnis, dass wir nun auf die Früchte ihres Beisammenseins warten.
Voraussichtlicher Wurftag ist der 16.09.2021.Wir freuen uns sehr.
Noch einmal Fotos vom aktuellen Wurf.
Es sind die letzten. Am nächsten Wochenende leben die Welpen bereits in ihren neuen Familien.
Bald sind die Welpen fort.
Knapp fünf Wochen sind die Babys jetzt. Bald heißt es schon Abschied nehmen und noch kein einziges Einzelfoto habe ich bisher veröffentlicht. Die Zeit fließt mir wie Sand durch die Finger. Jetzt aber. Lieber spät als nie.
Die Welpen sind da!
Hildes Welpen sind angekommen. 5 Babys hat sie in die Welpenkiste gezaubert: ein Junge und vier Mädchen. Alle Welpen sind bereits versprochen.
Wir erwarten Welpen.
Voraussichtlicher Geburtstermin 08.05.2021.
Mutter: unsere Hilde Vater: unser Uwe.
Mögliche Farben: schwarz, beige, merle
Eigentlich wollten wir den Frühling und Frühsommer Welpen frei verbringen. Eigentlich – wenn es da nicht Hilde und Uwe gegeben hätte. Wie heißt es so schön, der Mensch denkt, Gott lenkt. In unserem Fall heißt das etwas anders, der Mensch denkt, der Mops lenkt.
Hilde wollte, nachdem sie sich so fürsorglich um ihre Enkelkinder gekümmert hatte, noch einmal eigene Welpen großziehen. Und Uwe? Uwe will immer. Sie taten nichts anderes mehr, als geduldig auf ihre Gelegenheit zu warten und die kam schließlich in Gestalt meines Sohnes. Alexander wusste, dass Hilde und Uwe nicht gleichzeitig nach draußen durften. Er wusste auch, dass Hilde zu dem Zeitpunkt draußen war, als er eine leere Konservendose in der Mülltonne, die unweit der Hoftür stand, entsorgen wollte. Er öffnete die Hoftür, ohne die Küchentür vorher zu schließen. Er konnte sich nicht vorstellen, dass in zwei vielleicht drei Sekunden etwas passieren könnte. Als ich aus dem Fenster schaute, sah ich Hilde und Uwe auf der Wiese. Sie hingen schon. Die Beiden hatten es geschafft.
Gerlinde und Uwe sind Eltern geworden.
7 Babys, 4 Jungen und 3 Mädchen, hat uns Gerlinde in die Welpenkiste gelegt… Fünf der Welpen gibt es in extravaganten Mustern und Zeichnungen. Gerlinde hat sich mit Unterstützung von Hilde in ihre neue Rolle eingelebt und versorgt ihre Kinder instinktsicher und vorbildlich. Wir freuen uns sehr. Wer Interesse an einem Welpen hat, bitte rechtzeitig melden.
-> Mobil: 0160.970.218.16
Ein Wimpernschlag
und schon sind drei Wochen verflogen. Die unerschöpfliche Milchquelle von Mama Gerlinde hat aus den Zwergen Maden im Speck gemacht. Und wer so lebt ist mit sich und der Welt zufrieden und kaum zu hören. Manchmal krabbeln die Welpen unter das Vetbed. Dann sieht man von ihnen nur kleine Hügel.
Lothar
Lars
Ludwig
Leopold
Lotte
Luise
Lara
Die längste Zeit
sind die Welpen nun mit Mama und Tanten zusammen gewesen. Ab jetzt läuft der Countdown. Alle Babys haben ihre Familien gefunden und ziehen in wenigen Wochen aus. Die zukünftigen Adoptiveltern können es kaum erwarten, ihre Schätze endlich im Arm zu halten. Sie nutzen die verbleibende Zeit, um die Welpenerstausstattung zu kaufen und alles für das neue Familienmitglied herzurichten. Die Möpschen ahnen davon nichts. Sie richten sich ihr Leben hier nach eigenem Gusto ein. Die Vetbeds werden neu arrangiert, Inkontinenzunterlagen hervorgezerrt, zerrissen und die Schnipsel über den Welpenauslauf verteilt. Seit es rohes Fleisch gibt sind die Welpen wesentlich aktiver und unternehmungslustiger geworden. Da klettern die Kleinen aus dem Welpenauslauf, erkunden das Umfeld und setzen die Füßchen flott voreinander, wenn sie aus lauter Lebenslust mit den Geschwistern um die Wette laufen oder sich gegenseitig fangen.
Lara ( jetzt Mathilda ):
Lars ( jetzt Leonhard ):
Leopold ( jetzt Leon ):
Lothar ( jetzt Chester ):
Lotte:
Ludwig:
Luise:
Die Babys sind da!
Sechs Welpen hat Hilde in einer entspannten und ruhigen Geburt in die Wurfkiste gezaubert. 3 Jungen und 3 Mädchen. Ein Junge und ein Mädchen sind beige, alle anderen schwarz. Stapelmöpschen sind es diesmal geworden, denn sie liegen mit Vorliebe über- und untereinander. Selbst an Hildes Milchbar ist einer immer sozusagen das „Gipfelkreuz“. Und wenn ich Bilder machen möchte, muss ich immer wieder einen Berg Möpschen nebeneinander legen. Dann habe ich maximal eine Sekunde für ein Foto, bevor die Kleinen wieder ein Türmchen bauen.
Sie riskieren ein Auge – 13.03.2019
Wo ist die Zeit geblieben? 13 Tage alt sind die Babys mittlerweile. Es sind immer noch Stapelmöpschen, die am liebsten übereinander-untereinander, zum Teil eng umschlungen selbst an Mamas Milchbar liegen. Aber wenn ich mich vor das Welpengehege knie, mich mit den Unterarmen abstütze und Koseworte flüstere, dann kommen sie auch zu mir gekrabbelt, kuscheln sich an einen Unterarm, während ich mit der anderen Hand das Mopstürmchen streichele.
Ich kann’s nicht lassen – 19.03.2019
Da ich immer wieder und lange vor dem Welpengehege stehe und den kleinen Schatzis zusehe, wie sie an Mamas Milchbar nuckeln, schlafen und miteinander mit offenen Augen gemeinsam chillen, stelle ich noch einmal die letzten Momentaufnahmen online, bevor ich die Kleinen einzeln und mit Namen vorstelle. So zuckersüß die Schatzis!
Die Möpschen wachsen stündlich – 22.03.2019
Bleibt man am Welpengehege stehen, kann man ihnen tatsächlich dabei zusehen. Es ist ein durch und durch ruhiger und gemütlicher Wurf, der mit sich und der Welt glücklich und zufrieden ist. Alle wissen mittlerweile wofür ihre vier Beinchen gut sind – sie laufen darauf recht zügig durch die Wurfkiste. Nun haben die Kleinen auch ihre Namen. Voilà!
Ein entspannter Sonntag – 31.03.2019
Mit vier Wochen sind die Kleinen gut zu Fuß. Sie spielen Fangen, zerren gemeinsam die großen Spieltiere durchs Gehege, sitzen voreinander und geben sich Küsschen, tippen sich mit den Vorderpfoten auf die Schultern, putzen sich gegenseitig, betteln bei Mama gemeinsam um eine Tüte Milch. Aber sobald ich mit dem festen Futter vor ihnen stehe, lassen sie alles stehen und liegen und kommen im Schweinsgalopp angerannt. Dann ist Oma Bärbel die Größte und Beste, denn Rinderhack in allen Variationen ist ihre Leib- und Magenspeise. In den nächsten Tagen werden wir die Speisekarte um einige neue Menüs erweitern.
Es ist vorbei mit der Ruhe – 09.04.2019
Fünfeinhalb Wochen sind die Welpen jetzt alt. Mit der Ruhe ist es endgültig vorbei, Es wird alles von oben nach unten, von links nach rechts gedreht. Es wird gerannt, gekämpft, untersucht. Bald ist die Zeit in der Welpenstube vorbei. Bald ziehen sie aus, um die große weite Welt zu erobern.
Die letzten Fotos – 22.04.2019
Nun ist es bald soweit. In ein paar Tagen kommt die Tierärztin: Impfen, Chippen, Gesundheitskontrolle und dann zieht ein Baby nach dem anderen in die weite Welt, in die Niederlande, nach Bonn, Düsseldorf, Duisburg, Kassel, Paderborn, wo sie bereits sehnlichst erwartet werden.
Das ist Pascha vom weißen Stein, der Vater des Wurfes. Er ist ein wunderschöner, cremefarbener Rüde mit apricotfarbenem Überflug, ausgestattet mit einer perfekten Atmung, perfekten Untersuchungsergebnissen und einem mopstypischen Charakter: souverän, ausgeglichen, in sich ruhend, zugewandt, liebenswürdig, freundlich und schmusig.
Vergangene Würfe
Vater von Hermines zweitem Wurf ist Diego Orchidee vom Angerberg.in der mittlerweile selten gewordenen Farbe Steingrau. Er ist freiatmend und mit besten Untersuchungsergebnissen ausgestattet. Mit seinem mopstypischen Charakter ist er ein Mops wie er im Buche steht: neugierig, zugewandt, aufgeschlossen, stets gut gelaunt, in sich ruhend, freundlich und sanftmütig gegenüber Mensch und Tier, kurz ein Mops mit bestem Charakter.
Für Hermine ist es ihr zweiter Wurf. Ihr erster Wurf hat auf ganzer Linie überzeugt. Sie ist absolut freiatmend mit allerbesten Untersuchungsergebnissen.
Die Beiden haben sich von Anfang an gemocht. Sie haben sich beschnüffelt, gegenseitig Küsschen gegeben, sind dann zur gemeinsamen Pinkel- und Schnüffelrunde aufgebrochen bis Diego schließlich fand, dass der Form Genüge getan sei und zur Tat schritt – bestimmt, aber sanft.
Nun freuen wir uns auf einen sicherlich gesunden und wunderschönen Nachwuchs. Bei Abgabe werden die Welpen viermal entwurmt, geimpft und gechipt sein, haben einen Europass, eine Ahnentafel und sind bestens sozialisiert.
Interessenten könne gerne im Vorfeld anrufen (0160 97 02 18 16).
Hermine:
Die Welpen sind da!
Am Samstag, 06.10, hat uns Hermine in einer ruhigen und entspannten Geburt sechs Welpen in die Welpenkiste gezaubert. Es sind 4 Mädchen und 2 Jungen. Im Moment sehen sie alle schwarz aus, es kann aber sein, dass sich der eine oder andere Welpe in den nächsten Wochen ein steingraues Fell zulegen wird. Oma Hilde steht auch schon in den Startlöchern, jederzeit bereit, Tochter Hermine bei der Pflege der Babys zu helfen.
7 Tage alt …
sind die Welpen. Hermine ist eine Glucke. Hätte sie Flügel, würde sie sie über ihre Kinder breiten. Kaum, dass sie sich Zeit für eine Pinkelrunde nimmt. Ständig will sie ihre Babys im Auge behalten. Namen haben die Kleinen noch nicht. Aber, so viel sei verraten, es wird ein G-Wurf mit den Namen Gisbert, Günther, Gertrud, Gerlinde, Giesela und Gerda. Wer welchen Namen bekommt, lege ich fest, wenn die Welpen ihre Augen geöffnet haben und etwas älter geworden sind.
Eine gemütliche Meute
14 Tage alt sind die Babys nun. Alle haben die Augen geöffnet. Natürlich wird das eine oder andere Auge riskiert, aber Trinken und Schlafen hat nach wie vor Priorität. „Eile mit Weile“ und „Alles hat seine Zeit“ haben sich die Welpen auf die Fahne geschrieben. Selbst ein Fotoshooting bringt sie nicht aus der Ruhe. Da kann man sie hin- und herkegeln, auch umsetzen. Einzige Reaktion.- kurze Unmutsbezeugung und dann wird weitergeschlafen. Mama Hermine ist eine Übermutter. Nach wie vor lässt sie ihre Kinder nicht aus den Augen, Sie ist kaum zu bewegen nach draußen zu gehen um sich zu lösen, erst immer auf den letzten Drücker.
Mit drei Wochen
besteht die Welt der Babys nicht mehr nur aus Trinken und Schlafen. Jetzt wird geübt, die kleinen Beinchen sicher voreinander zu setzen. Das klappt schon ganz gut, auch wenn die Babys immer noch mal hin und her schwanken oder umfallen. Aber wie heißt es so schön, „es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen“. Schmusebacken sind sie allesamt. Sobald ich mich in die Welpenkiste beuge, kuscheln sie sich bei mir an und verteilen hingebungsvoll Küsschen. Mittlerweile hat jeder Welpe auch seinen Namen bekommen, so dass ich sie namentlich vorstellen kann.
Wir haben eine Plaudertasche
Nein, es ist kein Mädchen aus dem Wurf. Es ist unser Günther, der alles gurrend wie ein Täubchen kommentieren muss: ob er Hunger hat oder nicht, ob er spielen will oder nicht, kurz ganz egal, was ihm begegnet, er hat eine Meinung. Wenn ich ihn mir nehme, auf den Rücken drehe und Brust und Bauch kraule, dann legt er sein Köpfchen tiefenentspannt in meine Handfläche, schaut mir verliebt in die Augen und schläft schließlich ein. Ich glaube, eines Tages wird er in dieser Situation schnurren wie ein Kätzchen.
Die beste Hausfee der Welt
ist unsere Hilde, Seit die Welpen feste Nahrung bekommen, räumt Mama Hermine die Hinterlassenschaften ihrer Sprösslinge nicht mehr weg. Dafür bin ich zuständig mit akribischer Unterstützung von Hermines Mama und Oma des aktuellen Wurfes. Hilde findet, Scheiße in jeglicher Form muss möglichst schnell verschwinden. Das geht so weit, dass sie bereits neben einem Welpen wartet, der sich gerade niedergelassen hat und bevor die Hinterlassenschaft den Boden berühren kann, ist sie bereits verschwunden. Auch ich stehe bei ihr unter strenger Beobachtung. Wenn ich den Boden wische, Inkontinenzunterlagen und Vetbeds erneuere und auslege dann macht sie danach ihren Kontrollgang, dreht Vetbeds und Inkontinenzunterlagen von links nach rechts, von oben nach unten, um zu überprüfen, ob ich den Boden darunter auch wirklich blitzsauber gewischt habe. Wenn alles zur Zufriedenheit ausgefallen ist, widmet sie sich anderen Dingen, während ich alles wieder gerade ziehe und die Welpen in die Freiheit entlasse, die bei diesen Aktionen immer in einem Karton mit hohen Seitenwänden sitzen, damit sie nicht entwischen können.
Es ist soweit, …
die kleinen Schatzis machen sich auf zu neuen Ufern. In ein paar Tagen sind sie fort. Mama Hermine und Oma Hilde ist es plötzlich aufgefallen, dass sie die Welpen bisher kein bisschen erzogen haben. Sie haben gerade einen Schnellkurs „Erziehung“ gestartet. Und wie das so ist mit Schnellkursen, zwischen den Übungen bleibt für die armen Babys kaum Zeit zum Verschnaufen.
In der Lektion „Unterwerfung“ brauchte Gerlinde am längsten. Im kindlichen Übermut sprang sie Hermine und Hilde an und biss ihnen in Beine und Ohren. Das hatte zur Folge, dass die Erwachsenen sie auf den Rücken warfen und bearbeiteten. Wenn sie nur liegen geblieben wäre. Nein, statt zu warten, bis Oma und Mama die Erlaubnis geben, wieder aufzustehen, sprang sie frühzeitig auf die Beine und landete prompt wieder auf dem Rücken. Das ging eine Weile hin und her, bis sie es schließlich auch begriffen hatte.
Am anderen Ende der Skala Giesela, jetzt Svea genannt, eine Streberin. Sie schaute sich die Lektion bei ihren Geschwistern an und lernte zwei Dinge: 1. Was muss ich tun beziehungsweise nicht tun, um nicht auf dem Rücken zu landen. 2. Wie bring ich einen anderen Hund dazu, sich zu unterwerfen.
Sie war der einzige Welpe, der nicht aufs Kreuz gelegt wurde. Hermine und Hilde fanden ihr Benehmen vorbildlich.
Zum Abschluss noch einmal eine Serie Fotos, ohne jedes einzelne zu benennen.
Das ist Obama, ein Mopsrüde aus der Zucht vom Kahlen Asten. Er ist wie Hilde auf HD, ED, PL und KW getestet und völlig frei. Welpen aus diesem Wurf können aufgrund genetischer Erkenntnissen weder an PDE noch an DM erkranken. Obama ist bereits der Vater unseres H-Wurfes. Welpen aus diesem Wurf sind absolut freiatmend und unternehmungslustig, Einige joggen mit ihren Besitzern zwischen 5 bis 10 Kilometern oder wandern ganz locker 15 Kilometer ohne Ermüdungserscheinungen. Aber, und auch das wollen wir nicht verschweigen – Hilde hat mit all ihren Zuchtpartner hervorragende Nachkommen gezeugt, die ihren Besitzern nichts als Freude bereiten. Und wie das so ist, wenn Zwei sich treffen, die sich schon kennen und mögen – man tut es en passant. 20 Minuten, nachdem sich Hilde und Obama wiedergesehen hatten, war auch schon alles erledigt.
Nun freuen wir uns auf einen sicherlich gesunden und wunderschönen Nachwuchs. Bei Abgabe werden die Welpen viermal entwurmt, geimpft und gechipt sein, haben einen Europass, eine Ahnentafel und sind bestens sozialisiert.
Hilde brütet!
Die Ultraschalluntersuchung auf Trächtigkeit hat ergeben, dass Hilde Welpen trägt. Die Tierärztin meint allerdings, es gibt einen kleinen Wurf; Wir werden sehen. Hildes süßes Geheimnis wird bis zur Geburt das Geschlechterverhältnis bleiben und die Farben, die sie ihren Welpen mitgeben wird. Hilde sieht man mittlerweile ihre Schwangerschaft an. Sie ist deutlich runder und noch schmusiger und anhänglicher geworden. Die Spannung steigt, wir freuen uns so sehr auf Hildes Wurf.. In zweieinhalb Wochen wissen wir mehr.
Sie ist da!
Hilde hat uns ein kleines, schwarzes Mädchen in die Welpenkiste gelegt. Wir hatten auf mehr gehofft, aber so ist das manchmal. Schade, nun muss der kleine Welpe als Einzelkind aufwachsen. Hilde, glaub ich, findet diese Situation gut. Einen einzigen Welpen großziehen, ist für sie beinahe ein Wellness Urlaub.
10 Tage alt
ist unser Einzelkind nun. Ihr Geburtsgewicht hat das kleine Mädchen verdoppelt und Augen und Ohren sind auch bereits geöffnet. Ich nenne sie Luzi, denn so wird sie demnächst von ihren zukünftigen Adoptiveltern genannt.
Ein Luxusleben
führt die kleine Luzi – eine Milchbar ganz für sich allein, eine Mama, die nur für sie alleine da ist und keine geschwisterliche Konkurrenz. Als Einzelkind groß werden, hat so seine Vorteile. Ich glaube, die Kleine vermisst nichts. Wie auch, was man nicht kennengelernt hat, vermisst man nicht und wenn sie demnächst spielen will – ihre große Schwester und ihre kleine Nichte stehen schon in den Startlöchern und warten auf ihren Einsatz.
Luzi ist ein mit sich und der Umwelt zufriedener Welpe, den man nie hört. Sie kommt mit jeder Situation ohne Murren zurecht. Sie kuschelt gerne mit ihrer Mama, aber sie ist auch zufrieden, wenn sie sich allein in die Decken kuschelt, Nimmt sich Hilde eine Auszeit, dann wartet sie ohne einen Muckser auf ihre Rückkehr, selbst dann, wenn die Mama ihren Ausgang um Einiges überzieht, krabbelt aber bei ihrer Rückkehr ganz schnell zu ihr um anzudocken. Ich bin schon gespannt, wie es in ein oder zwei Wochen sein wird.
Luzi
ist jetzt drei Wochen alt und unternehmungslustig geworden. Sie krabbelt durch ihr Welpengehege, schaut sich mit hoch erhobenem Kopf alles genau an oder spielt mit ihrer Maus. Ihre große Schwester und ihre kleine Nichte haben sie jetzt auch besuchen dürfen, aber die Verwandtschaft hat sich für das Baby im Moment noch als Enttäuschung erwiesen. Statt mit der Kleinen zu spielen, tun Hermine und Berta das, was auch Mama Hilde unter Missfallen von Luzi macht – putzen, putzen, putzen. Während dieser Begegnungen stecke ich auch meinen Kopf ins Gehege und stütze mich dabei mit den Unterarmen ab. Luzi kommt in diesen Situationen – und ich sage es nicht ohne Stolz – schnurstracks auf mich zugekrabbelt und schmiegt sich zwischen meine Unterarme. Habe ich die Putzattacken erfolgreich abgewehrt, legt sie ihr Köpfchen vertrauensvoll in meine geöffnete Handfläche, schließt die Augen und lässt sich kraulen. Oma ist halt die Beste.
Luzi will erwachsen sein
Erwachsen wird man von allein, so heißt es landläufig, obwohl ich so einige Kandidaten kenne, die nie erwachsen geworden sind, aber das ist ein anderes Thema. Kommen wir wieder zurück zu Luzi. Luzi will nicht erwachsen werden, sie will erwachsen sein und das bereits seit dem zarten Alter von knapp vier Wochen. Damals setzte sie für sich fest, dass Milch aus der Milchbar trinken– wie sagt man in der Jugendsprache? – uncool sei. Wenn Mama Hilde ihren gefüllten Futternapf bekam, lief Luzi zwischen ihren Beinen und unter ihrem Bauch durch zu dem für ihre Größe uneinsehbaren Futternapf, richtete sich auf die Hinterbeinchen auf und krallte sich mit den Vorderpfötchen am Napfrand fest um sich hochzuziehen. Dabei geriet der Napf in Schräglage, der kleine Krümel krabbelte schnell hinein und versuchte möglichst viel Futter zu ergattern. Das wiederum brachte Oma Bärbel auf den Plan, die ihrerseits das kleine Mädchen aus dem Futter fischte und abseits setzte. Seit der Zeit erhält Luzi ihren eigenen kleinen Napf, aus dem sie frisst. Mamas Zitzen lässt sie links liegen.
Die Zeit verrinnt unerbittlich
In nicht einmal einer Woche wird Luzi bereits in ihrer neuen Familie leben. Ich sage es zwar bei jedem Wurf, die Zeit vergeht viel zu schnell, aber diesmal ist es besonders bitter, weil meine gesamte Aufmerksamkeit und Fürsorge ungeteilt auf dem Einzelkind lag beziehungsweise immer noch liegt. Sie war und ist ein faszinierendes kleines Möpschen, das verglichen mit anderen Welpen in ihrem Alter sehr viel schneller die einzelnen Entwicklungsschritte durchlief. Woran das liegt? Schwer zu sagen. Vielleicht, dass Luzi als Einzelkind ihr Augenmerk auf andere Dinge legte, weil sie sich nur mit erwachsenen Hunden messen konnte. Vielleicht, weil sie schneller Zusammenhänge begreift und umsetzt. Sehr wahrscheinlich ist es ein Zusammenspiel beider Komponenten. Aber was sicherlich dazu beigetragen hat, ist ihr psychisches Grundgerüst beziehungsweise ihre Persönlichkeit. Sie hat sich von keinem Hindernis bisher entmutigen lassen. Tauchte eins auf, stellte sie alles hinten an, bis das Problem gelöst war und es löste sich schnell. Nun liegt es bald an den zukünftigen Adoptiveltern Luzi weiter zu fördern und ich weiß, dass sie sich bereits darauf freuen.
Vergangene Würfe
Das ist Little Monster Sweet Einstein, ein Deckrüde, der in der Zucht von den Flößwiesen steht, ein Rüde mit besten Untersuchungsergebnissen, wunderschönem Exterieur und absolut freiatmend. Einstein ist auch der Vater unseres letzten Wurfes. Zusammen mit Mama Hilde hat er uns Topwelpen in die Wurfkiste gelegt, so dass wir ihn auch für unsere wunderschöne Hermine, einer Tochter von Mama Hilde und Obama vom Kahlen Asten, auserwählt haben. Hermine ist wie Einstein HD, PL, ED, Keilwirbel und PDE frei und ebenfalls absolut freiatmend.
Dass Einstein nicht zu den Drauf-Rein-Raus-Weg-Rüden gehört, wussten wir schon seit unserem ersten Besuch mit Hilde. Jetzt aber brachten wir Jungfer Hermine mit, die zwar willig, aber völlig unerfahren war. Einstein sprang auf, aber sofort wieder runter und beide setzten sich in schnellem Trab in Bewegung und drehten ihre Runden übers Grundstück. So geschah es auch beim zweiten, dritten, vierten und unzähligen weiteren Malen. Einstein verhielt sich nach dem Motto „Vorfreude ist die schönste Freude.“
Und als wir schon nicht mehr glaubten, Zeugen eines Deckaktes zu werden, sondern Zuschauer eines Marathonlaufes zu sein, da klopfte Einstein nicht mehr nur an Hermines Tür, sondern trat ein in ihr Haus.
Jetzt freuen wir uns auf die zukünftigen Welpen. Wir sind gespannt, wie viele Eier Hermine ausbrüten wird. Wir erwarten den Wurf um den 15. Juni 2017. Bei Abgabe werden die Welpen dreimal entwurmt, geimpft und gechipt sein, haben einen Europass, eine Ahnentafel und sind bestens sozialisiert.
Sie sind da …
Am 16. Juni 2017 hat Hermine vier Welpen das Leben geschenkt. 2 schwarzen Mädchen und 2 schwarzen Jungen. Kurz vorher hatten wir noch einen Spaziergang übers Grundstück gemacht. Nachdem wir wieder ins Haus gegangen waren, setzte sie sich in die Welpenkiste und kurz drauf, um 15.45 Uhr, lag das erste Baby, ein Mädchen, da. Keinen Laut hat Hermine von sich gegeben. Sie saß einfach da und der Welpe flutschte aus ihr raus. So ging es auch mit den anderen und um 16.20 Uhr lag bereits das vierte Möpschen in der Kiste. Oma Hilde begleitete die gesamte Geburt und nahm ihre Rolle als Hebamme sehr ernst. Sie putzte zusammen mit ihrer Tochter die Welpen trocken und nabelte den vierten sogar mit einem einzigen Biss millimetergenau ab.
Hermine ist eine ganz sanfte, liebevolle und fürsorgliche Mutter, die sich ihren Kindern mit Hingabe widmet. Ich muss sie beinahe nötigen, damit sie die Welpenkiste verlässt, um sich draußen zu lösen.
Namen haben die Kleinen auch schon. Die Jungens heißen Bruno und Balduin, die Mädchen Bella und Betty.
Hier die Bilder von den eintägigen Welpen.
3 Tage alt
Trinken, Schlafen, Trinken, Schlafen …
damit verbringen die Welpen 24 Stunden. Acht Tage sind die Kleinen mittlerweile alt. Ihre Geburtsgewichte haben sie mehr als verdoppelt. Allesamt wirken sie sehr ausgeglichen und zufrieden, was kein Wunder ist, denn, wenn man nur zu Viert ist, braucht man um die besten Plätze an der Milchbar nicht zu streiten. Jungs wie Mädchen genießen es, wenn ich mich zu ihnen setze und sie hinter den Ohren kraule. Dann räkeln sie sich unter meiner Hand wohlig hin und her, In ein paar Tagen werden die Welpen Augen und Ohren öffnen. Dann bekommt jeder seinen Namen. Jetzt noch einmal die letzten Fotos mit geschlossenen Augen.
Huch…
… wie die Zeit vergeht. Die Welpen sind 13 Tage alt. Alle haben die Augen geöffnet. Es ist nach wie vor ein ruhiger Wurf. Wenn man jemanden hört, sind es die Jungs Nein, ich will jetzt keine Vorurteile schüren, aber es sind tatsächlich die Burschen, die sich beschweren, wenn nicht alles nach ihren Vorstellungen geht. Sie erwarten, dass die Milchbar zu ihnen kommt und nicht umgekehrt. Mama Hermine sieht das anders. Ohne Fleiß kein Preis ist ihr Motto und bleibt stur liegen. Wie das immer so ist, die versprochenen Fotos stehen an, aber das Wetter ist regnerisch trüb, so dass die Lichtverhältnisse im Haus eher schlecht sind und die Welpen wollen lieber schlafen, als sich mit geöffneten Augen zu zeigen. Dementsprechend mager ist die Ausbeute. Von den einen gibt es mehr, von den anderen weniger Fotos. Was man gut erkennen kann sind die weit geöffneten Nasenlöcher der Welpen und, das kann ich ihnen versichern, alle werden wunderschöne Näschen bekommen.
Oma aus dem Kinderzimmer verbannt
Vier Wochen sind die Welpen jetzt alt. Aus einer Packung Schlaftabletten ist eine mopsfidele Welpenschar geworden, die sehr, sehr liebevoll und sanft miteinander spielt und die Welt erkundet. Oma Hilde ist mittlerweile endgültig aus der Welpenstube verbannt, zumindest so lange, bis die Welpen nicht mehr gesäugt werden und selbstständig geworden sind. Hilde hatte schon bei der Geburt tatkräftig mitgemischt. In der Folgezeit kümmerte sie sich ebenfalls um die Aufzucht. Sie schupste Mama Hermine beiseite um die Welpen zu putzen und es gipfelte schließlich darin, dass sie sich hinlegte um die Welpen zu säugen. Hermine sah dem völlig verunsichert zu und wusste nicht, wie sie dem Verhalten ihrer Mutter begegnen sollte. Anfangs fand ich die Situation ungewöhnlich und niedlich, bis mir dämmerte, dass es sich hier nicht um selbstlose Familienhilfe handelte, sondern um Welpenraub. Hilde wollte ihre Tochter aus der Mutterrolle verdrängen und die Welpen für sich beanspruchen. Als ich einem befreundeten Züchterkollegen davon erzählte, bestätigte er mich in meiner Meinung und riet mir im Interesse von Hermine diese Situation umgehend zu beenden. Und dann trat Oberoma Bärbel auf den Plan und verbannte sehr zum Missvergnügen von Oma Hilde dieselbe aus der Welpenstube. Seitdem kümmert sich Mama Hermine wieder sehr souverän und hingebungsvoll um ihre Babys.
Die folgenden Bilder zeigen die Babys im Alter von vier Wochen.
Wir haben ein Muttersöhnchen
Knapp fünfeinhalb Wochen sind die Welpen jetzt. An festes Futter sind sie mittlerweile gewöhnt, was Mama Hermine sehr begrüßt. Zum Einen findet sie, dass die Zwerge, was die Futteraufnahme betrifft, so langsam auf eigenen Beinen stehen sollten, zum Anderen machen die nadelspitzen Zähnchen das Säugen mittlerweile zu einer eher schmerzhaften Angelegenheit für sie. Die Zeiten, die sie mit ihren Kindern verbringt, werden deshalb zwecks Abnabelung immer kürzer. Sicherlich schaut Hermine nach dem Rechten, guckt nach, ob mit ihren Kindern alles in Ordnung ist, ob alles sauber ist und ich meinen Job ordentlich erledigt habe und es gibt auch noch ab und an die Zitze, aber eher als Nachschlag oder Nachtisch nach der festen Mahlzeit. Die Welpen haben das begriffen. Nur einer, ich nenne keinen Namen, will sich damit nicht abfinden. Er verhält sich beim festen Futter eher zögerlich, stets in der Hoffnung, dass gleich die Milchbar erscheint, um sich dort eine Tüte Milch zu ziehen. Und wenn es dann so weit ist, liegt er als Erster an einer Zitze und saugt mit derartiger Vehemenz, dass man die Milch durch die Leitung in sein Mäulchen rauschen hört.
Draußen ist auch schön …
das finden zumindest Tilda und Bella. Erst einmal durchatmen, sich von Mama und Oma begrüßen lassen und dann geht’s auf Entdeckungstour. Wenn es etwas Neues gibt, sind die Mädels äußerst tough und neugierig. Anders sieht es bei den Burschen aus. Neuen Situationen stehen sie erstmal nicht sehr aufgeschlossen gegenüber, brauchen eine längere Gewöhungszeit, möglichst in engem Kontakt zu Mama und Oma oder auf meinem Arm. Es wird gejammert und protestiert und wenn alles nichts hilft, ganz langsam ein Pfötchen vor das andere gesetzt, bis sie dann merken, dass alles gar nicht so schlimm ist.
Die Bilder zeigen die Welpen im Alter von sechs Wochen, um genau zu sein, im Alter von 41 Tagen.
Wir sind dann mal weg
Die Zeit der Kinderstube ist nun endgültig vorbei. Aus kleinen Zwergen sind große Zwerge geworden, die selbstbewusst, unternehmungslustig und sehr souverän ihre Umwelt drinnen und draußen erkunden. Die zukünftigen Adoptiveltern sitzen bereits voller Vorfreude und aufgeregt in den Startlöchern und fiebern dem Tag der Übergabe entgegen, einem Tag, der für mich immer der schrecklichste in der Welpenaufzucht ist. Ja, Trennung tut weh, aber ich glaube, dass ich wieder ideale Menschen gefunden habe, die ihren Möpschen ein wunderschönes Leben ermöglichen werden. Macht es gut Babys und erzieht euch eure Menschen, wie ihr sie braucht.
Zum Abschluss noch einmal von jedem ein letztes Foto.
Das ist Little Monster Sweet Einstein, ein Deckrüde mit besten Untersuchungsergebnissen, wunderschönem Exterieur und absolut freiatmend. Er ist ein sehr sensibler Rüde, der nicht nur der deckbereiten Hilde seine Aufmerksamkeit widmete, sondern auch mich bereits im Vorfeld mit Küsschen und Schmuseeinheiten bedachte. Einstein ist kein Rüde, der mit der Axt ins Haus fällt und noch lange nicht jede Hündin deckt.
Einstein traf auf Hilde, eine in sich ruhende, souveräne Hündin, die genau weiß, was sie will. Eine Hündin ebenfalls mit besten Untersuchungsergebnissen, einem tadellosen Exterieur, fester, bestechender Muskulatur und 14 Welpen, die für sich sprechen..
Als Hilde und Einstein sich begegneten, war Einstein natürlich begeistert. Er sprang auf, aber sofort wieder runter, guckte Hilde an und fragte: „Willst du?“ Hilde drehte ihm ihr Hinterteil zu und antwortet: „Ja!“ Einstein sprang wieder auf und wieder sofort runter und frage: „Wirklich?“ Hilde drehte ihm wieder ihr Hinterteil zu und antwortet: “Ja, wirklich.“ Einstein sprang ein drittes Mal auf und ein drittes Mal runter und fragte: „Bist du sicher?“ Und Hilde drehte ihm wieder das Hinterteil zu und antwortete:“ Hundertprozentig sicher. Mach endlich Junge.“ Und dann war sich auch Einstein sicher, dass sich Hilde sicher war und tat das, was von ihm als Deckrüde erwartet wurde.
Nun freuen wir uns riesig. Wir erwarten die Welpen um den 26.11.2016. Bei Abgabe werden sie dreimal entwurmt, geimpft und gechipt sein, haben einen Europass, eine Ahnentafel und sind bestens sozialisiert.
Gelandet
Am Morgen des 26.11.2016 hat Hilde uns sechs Mopswelpen in die Wurfkiste gelegt. Zwei Rüden und vier Hündinnen. Bis auf eine beigefarbene Hündin sind die anderen schwarz, ein oder zwei möglicherweise auch platinumfarben. Diesen Wurf hat Hilde unter das Motto „in der Ruhe liegt die Kraft“oder auch „eile mit Weile“ gestellt. Zwischen jedem Welpen genehmigte sie sich erst einmal ein kleines Nickerchen, bevor sie den nächsten Zwerg in die weite Welt entließ. Ihre Kinder hatten mit diesem Motto nichts unter dem Hut und schrien, grad angekommen, lautstark nach der mütterlichen Milchquelle und scheuten keine Mühen, unverzüglich dahin zu kommen.
Nun haben wir auch ein paar Fotos gemacht, aber ehrlich- einen Sack Flöhe hüten ist einfacher, als 2-Tage alte Welpen zu fotografieren, die man zu diesem Zweck von der Mutter trennt. Einzelfotos jedes Welpen zeigen wir, wenn die Babys ihre Augen geöffnet haben.
Nun sind die Zwerge schon drei Tage alt.
Nun sind die Welpen bereits acht Tage alt und haben ihre Geburtsgewichte mehr als verdoppelt. Hilde ist die reinste Milchfabrik. Sie könnte locker noch drei weitere Welpen satt füttern. Dementsprechend satt, man kann auch sagen voll gefressen und zufrieden, sind ihre Kinder. Im Moment machen die Zwerge nichts anderes – fressen und schlafen. Wir hatten zwar gesagt, die nächsten Fotos erst zu veröffentlichen, wenn die Welpen ihre Augen geöffnet haben, aber wie das häufig mit guten Vorsätzen ist, sie werden nicht eingehalten. Es ist aber auch viel zu schön, die Kleinen zu beobachten, so dass ich die zukünftigen Welpenbesitzer daran teilhaben lassen möchte. Und lange dauert es nicht mehr, bis alle Babys die spannende Welt mit eigenen Augen betrachten.
12 Tage alt
sind die Welpen. Alle haben die Augen geöffnet, müssen aber noch üben, sie zu koordinieren. Alle haben ihre eigene Schlafposition. Da gibt es Rückenschläfer, Bauchschläfer, Seitenschläfer und andere, die im Schlaf ihr Köpfchen auf ein Geschwisterchen legen. Bei den Rückenschläfern gibt es einen Zwerg, der nicht nur schläft, sondern gleichzeitig Gymnastik treibt: die Hinterbeine werden angezogen und wieder gestreckt, anziehen strecken, anziehen, strecken … Das sieht so niedlich aus. Was die Welpen noch nicht können ist, ihr Köpfchen hochzuheben und für längere Zeit in einer stabilen Lage zu halten. Sie versuchen es immer wieder, aber der Sitz der Denkfabrik ist noch zu schwer und schwankt gefährlich hin und her. Ergebnis, bei den Fotos gibt es nur eine magere Ausbeute ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Arbeitsteilung
Hermine ist ans Ziel ihrer Wünsche gelangt. Endlich darf sie mit Mama Hilde die Welpen versorgen. Jetzt gibt es strikte Arbeitsteilung. Ich halte den Boden des Welpenauslaufs sauber, tausche Vetbeds und Hundekörbchen aus. Hermine putzt die Welpen und achtet auf ihre Verdauung, während uns Hilde bei der Arbeit zusieht. Ist das erledigt, legt sich Hilde bequem, Hermine schiebt die Zwerge Richtung Milchbar und schreitet die Reihen ab, sobald alle angedockt haben, während ich davor sitze und die Idylle genieße. Es geht nichts über ein eingespieltes Team.
Fleischtheke geöffnet
Mit 3,5 Wochen, lebt das Möpschen nicht mehr allein von Milch. Zur Entlastung von Mama Hilde und zur Stärkung der Zwerge haben wir die Fleischtheke eröffnet. Keiner der Zwerge muss lernen, dass rohes Fleisch fressbar ist. Das ist in ihren Genen fest verankert. Sobald ich vor dem Welpenauslauf erscheine, mit frischem Tartar in den Händen, dann kommen die Möpschen schreiend angerannt, um es mir aus den Händen zu saugen. Ich füttere aus der Hand, um die Bindung an den Menschen zu stärken. War ich vorher schon bei den Welpen äußerst beliebt, dann bin ich jetzt die größte und liebste auf Gottes weiter Welt. Tja, Liebe geht halt durch den Magen.
Elise und Erika suchen noch nette, zukünftige Adoptiveltern!
Und noch einmal
Da ich ja doch ständig den Welpen zusehe, warum dann nicht auch noch ein paar Fotos schießen. Die erwachsene Hündin auf den Bildern ist nicht etwa Mama Hilde, sondern die große Schwester Hermine. Die nimmt ihre Aufgaben sehr ernst. In rasender Geschwindigkeit putzt sie die Kleinen in mehreren Durchgängen, dreht sie von links nach rechts und auch kopfüber. Zack, zack, zack. Danach hämmert sie ihre Vorderpfoten auf den Boden, macht die Spielverbeugung und kündigt damit die Spielstunde an. Die Zwerge lieben ihre große Schwester. Sie bringt Bewegung und Geschwindigkeit in die Zwergenmeute. Nur mit der Milch klappt es noch nicht.
Wer ist hier der Stärkste?
Die Zeit vergeht im Fluge. Die Kleinen sind ganz schön groß geworden. Den ganzen Tag schlafen oder fressen, das ist mittlerweile Geschichte. Jetzt wird gespielt und gekämpft. Es gilt die Frage zu klären, wer in der Welpenmeute das Sagen hat, beziehungsweise wer sich am besten durchsetzen kann. Es werden Ringkämpfe veranstaltet und grundsätzlich wird immer das Spielzeug bevorzugt, das ein anderer gerade sein eigen nennt, so dass auch darum gerangelt werden muss. Leni hat sich eine besondere Spezialität ausgedacht. Sie beißt ihren Geschwistern in die Ohren und zieht sie lang. Das geht bei Vier von ihnen auch gut. Die wehren sich zwar, so dass Leni von ihnen ablässt, sie fühlt sich dann aber immer noch als Siegerin und geht mit stolz geschwellter Brust von dannen. Anders sieht es bei Bruder Einstein Junior aus. Der lässt sich zwar anfangs kommentarlos zwicken, aber dann legt sich bei ihm ein Schalter um und aus dem sonst sanftmütigen Schmusehund wird eine wilde kompromisslose Kampfhyäne, die sich fauchend, knurrend und bellend auf die Schwester stürzt und sie immer wieder umstößt, bis diese sich freiwillig auf den Rücken wirft, so dass der Bruder über sie treten kann und noch ein Weilchen über ihren Kopf hinweg weiter wütet. Das sind die Momente, in denen es danach für Leni heißt: Aufstehen, Krönchen richten, weitergehen. Aber sie ist auch ein kluges Mädchen, das schnell lernt. Sie weiß nun, dass man ein Mal in Einsteins Ohren beißen kann, aber danach sofort das Feld räumen muss.
Nachts um halb Eins
Letzte Aktion bis zum Morgen: Inkontinenzunterlagen und Vetbeds erneuern, Boden wischen im Welpenauslauf. Die Zwerge freuen sich natürlich mich zu sehen und hoffen auf eine wilde Spielaktion. Nein, nicht mit mir um diese Uhrzeit, zumindest so lange nicht, wie ich beschäftigt bin. Dann kommen sie, sehr zu ihrem Missvergnügen, in einen großen Pappkarton, in dem sie schreien und schimpfen und sehnsüchtig über den Rand blicken. Aber wenn ich dann fertig bin und alle wieder im Welpenauslauf sitzen, dann habe ich meist noch Erbarmen und setze mich zu ihnen. Im Moment bewegen sich die Zwerge mit Vorliebe springend durchs Gehege und erinnern mich eher an Springmäuse denn an Möpschen. Dann kann es schon mal vorkommen, dass das wilde Lenchen sich mir springend nähert, im Fluge mein Ohr erwischt, reinbeißt und drin hängen bleibt. Jetzt habe ich ein zweites Ohrloch. Tja, das sind die Freuden eines Züchterlebens.
Der letzte Feinschliff …
und dann geht es ab in die weite Welt. Die Zeit vergeht im Fluge. Gerade noch waren es kleine Zwerge, die in eine Handfläche passten, jetzt sind es große Zwerge, die voller Lebenslust und Unternehmergeist in die weite Welt blicken. Und weil die Kleinen auch den HundeKnigge kennen müssen, bringt ihnen die große Schwester Hermine zusammen mit Mama Hilde das Einmaleins des richtigen Benehmens in Gegenwart von erwachsenen Hunden bei, was selbst die engagierteste Erzieherin bei sechs Schülern so manches Mal an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit bringt. Wer sich nicht angemessen verhält, dem werden die Ohren lang gezogen, in die Pausbacken gekniffen und sie werden auf den Rücken geworfen, um noch mal eindringlich zu erklären, was geht und was nicht. Aber die Kleinen lernen schnell. In der Regel halten sie sich an die Benimmregeln, aber wenn ihnen doch mal die Pferde durchgehen, dann werfen sie sich sofort sicherheitshalber auf den Rücken, was die erwachsenen Hunde milde stimmt.
Alle Welpen sind bereits in die weite Welt gezogen und erobern ihre neuen Familien.
Das ist Obama, der Vater, ein junger Mopsrüde aus der Zucht vom Kahlen Asten. Er ist wie Hilde auf HD, ED, PL und KW getestet und völlig frei. Geplant war, dass sich die Beiden nach unserer Ankunft auf der großen Wiese neben dem Haus näher kommen sollten. Auf dem Weg dorthin blieben wir kurz vor einem Welpenauslauf stehen, in dem sich Bulldoggen-Welpen tummelten. Als wir uns umdrehten und weitergehen wollten, hatten sich Hilde und Obama bereits still und heimlich hinter unseren Rücken gepaart. So viel zum Thema junger, unerfahrener Rüde. Und sonst? Obama ist ein Kavalier mit erlesenen Manieren. Er blieb auch nach Vollzug bei seiner angebeteten Hilde, schleckte ihr das Gesicht, putzte ihr das Hinterteil, begleitete sie zur Verabschiedung bis zur Ausgangspforte.
Hilde ist natürlich eine Hündin, die so ganz nach dem Geschmack eines Rüden ist. Keine Zickerei, kein Wegbeißen oder sich am Anfang verweigern. Hilde behält auch bei einem Rendevouz mit dem potentiellen Vater ihrer zukünftigen Welpen ihre stoische Ruhe und harrt der Dinge, die über sie kommen werden. Sie lebt nach dem Motto „Wat mutt, dat mutt“ und dann auch möglichst sofort.
Nun sind wir gespannt, wie viele Welpen sie uns in die Wurfkiste legen wird, wie viele Jungen, wie viele Mädchen und welche Farben die Möpschen haben werden. Eins ist zumindest sicher: Bei diesen Eltern werden wunderschöne und gesunde Mopswelpen das Licht der Welt erblicken.
Nun sind sie da!
Acht Mopswelpen haben in den frühen Morgenstunden das Licht der Welt erblickt. Es sind 6 Rüden, 3 schwarze und 3 beige und 2 schwarze Hündinnen. In einer problemlosen und ruhigen Geburt hat Mama Hilde ihre Babys im 15-Minuten-Takt nach draußen befördert.
Auf den Bildern sind die Welpen einen Tag alt.
Wie die Zeit vergeht!
14 Tage sind die Welpen jetzt alt. Augen und Ohren sind geöffnet und obwohl sie noch in der Hauptsache trinken und schlafen, werden die Zeiten immer länger, in denen sie durch die Welpenkiste robben und ihre noch kleine Welt untersuchen. Der eine oder andere versucht seinen Horizont zu erweitern, in dem er auf seine Geschwister klettert und sich zum Rand der Kiste reckt, um die Welt dahinter zu erkunden. So süß, wenn ich mich vor die Welpenkiste hocke. Dann kommen sie ganz schnell gekrabbelt und kuscheln ihr Köpfchen in meine geöffneten Handflächen.
Und zu den Fotos: Nein, wir haben keine Schokoladenmöpschen. Der braune Farbstich ist ein Artefakt.
… und weil die kleinen Möpschen so niedlich sind und ich den ganzen Tag vor der Welpenkiste verbringen könnte, hier noch ein paar Fotos von den Welpen im Alter von 19 Tagen.
Es kommt Leben in die Bude!
Knapp vier Wochen alt sind die Welpen jetzt. Sie werden immer sicherer auf ihren Beinchen. Nur, wenn sie es sehr eilig haben, fallen sie noch um. Dann drehen sie eine Rolle und weiter geht’s. Ihre ersten Fleischmahlzeiten haben sie auch schon erhalten. Sobald ihnen der Duft des Fleisches in die Nase steigt, tobt der Bär. Es wird gerangelt und geschupst, es wird lauthals um die Wette geschrien. Jeder Zwerg will der erste sein, der seine Ration aus meiner Hand frisst. Und danach putzen sie sich gegenseitig das Mäulchen in der Hoffnung, es fällt noch ein Krumen heraus.
Auf den oberen acht Bildern sind die Welpen 3 Wochen alt, auf den unteren acht knapp vier Wochen.
Heute haben die Welpen zum ersten Mal ihre Welpenkiste verlassen
Heute haben die Welpen zum ersten Mal ihre Welpenkiste verlassen. Es schien so, als hätten sie nur auf diesen einen Moment gewartet und alles aufgespart, was es aufzusparen gab. Sobald ihre Füßchen den Holzboden berührten, tauften ihn alle acht Zwerge mit einem Sturzbach und setzen obendrauf noch einen dicken Haufen. Hilde und ich hatten alle Hände und Pfoten voll zu tun, die Hinterlassenschaften zu beseitigen und als das erledigt war, kippten die Kleinen gleich noch die vollgefüllte Wasserschüssel um, so dass das auch noch aufgewischt werden musste. Mama Hilde war überhaupt nicht von meiner Idee angetan, den Welpen unbegrenzt Raum zu geben. Die Welpen wetzten von einem Punkt zum anderen, krochen in irgendwelche Ecken, untersuchten alles, was sie vorfanden und Hilde immer hinterher. Acht unternehmungslustige Sprösslinge zu beaufsichtigen ist mindestens so schwer, wie einen Sack Flöhe zu hüten. Und als es dann noch den Hund und den Pandabären gab, zwei Spielzeuge, die, gemessen an der Welpengröße, Riesen sind, da gab’s kein Halten mehr. Die Zwerge zerrten und schüttelten die Plüschtiere, lieferten sich erbitterte Scheingefechte und hielten schließlich müde geworden auf und neben ihnen ein Nickerchen. Ich glaube. Hilde hat sich den Schweiß von der Stirn gewischt, als die Kleinen zum Schluss sicher wieder in der Welpenkiste verstaut waren. Sie verschwand umgehend mit Freundin Inge im Garten.
Hugo übt Weitsprung
Jeden Tag verfeinern die Welpen ihre Fertigkeiten oder lernen neue dazu. Bob findet es spannend, rückwärts zu laufen und hat es schon auf beachtliche Geschwindigkeiten gebracht, Henry hat die Wohltaten einer zusätzlichen Kuscheldecke für sich entdeckt. Er zieht sie in die Kiste, um sich dann bequem darauf zu lagern. Carlos versteckt sich ganz ruhig in einer Ecke, um sich dann in einem unbeobachteten Moment anzuschleichen und ein Geschwisterchen mit einem gezielten Kopfstoß in die Seite umzuschupsen. Frank hat als erster das Bellen erlernt und setzt es gezielt ein, um mich herbeizulocken. Mia versucht immer schneller ihren Geschwistern die Ohren zu putzen, Hermine will wissen, wie lange sie braucht, Paul zum Schreien zu bringen. Sie beißt ihm dazu in den Oberschenkel und schüttelt ihn hin und her und Paul hat gelernt, möglichst schnell laut zu schreien, damit sie von ihm ablässt. Hugo wiederum hat sich eine ganz spezielle Disziplin ausgesucht. Hugo übt Weitsprung. Anfangs ist er aus den Stand ein Stückchen nach vorn gesprungen. Dann hat er geübt, über ein Geschwisterchen zu springen, das auf dem Boden lag, ohne es zu berühren. Als er das auch konnte, hat er den Schwierigkeitsgrad erhöht. Jetzt übt er mit Anlauf über zwei nebeneinander liegende Möpschen zu springen. Das gelingt ihm schon recht gut. Es gibt aber immer wieder Momente, da hat er den Absprungspunkt oder die Anlaufgeschwindigkeit falsch kalkuliert und statt über die Geschwister hinwegzufliegen, landet er mit allen Vieren auf den ahnungslosen Brüdern oder Schwestern. Tja, dann ist das Geschrei groß.
Auf den Fotos sind die Welpen gut fünf Wochen alt. Keiner von ihnen war wirklich begeistert von der Fotosession. Hugo ließ sich partout nicht ablichten und fehlt deshalb bei den Bildern.
Die Zeit vergeht im Fluge
Bald ist es soweit. Die Welpen rüsten sich, ihre neuen Familien bald zu entern. Sie haben sich prächtig entwickelt und sind voller Lebensfreude und Unternehmungslust. Es ist schon ein Unterschied, ob ein Wurf hauptsächlich aus Jungen oder aus Mädchen besteht. Die sechs Burschen aus diesem Wurf können nichts leise machen. Selbst wenn sie hin und her rennen, geht das nur mit Geknurre und Gebelle. Ständig muss gekämpft und sich gemessen werden. Während die Mädchen in aller Ruhe neue Ecken erkunden oder neues Spielzeug untersuchen, sind die Burschen mit sich und ihren Körperkräften beschäftigt. Die Mädels können allerdings auch anders. Wenn sich die kleine Elfe Mia von ihren Brüdern zu arg genervt fühlt, dann kippt bei ihr ein Schalter um und und aus dem zarten Schmetterling wird plötzlich eine Kampfhyäne, die sich mit Urschreien blitzschnell auf einen Buben stürzt und so auf ihn einhackt, dass selbst der dicke Carlos, der größte und schwerste Welpe im Wurf, Fersengeld gibt. Wie sagte eine meiner Welpenbesitzerinnen, der ich das erzählte:“Wie im menschlichen Leben. Wenn die Weiber zur Furie werden, ziehen die Kerle die Schwänze ein.“ Nicht das jetzt einer denkt, ich schüre hier Vorurteile gegen das männliche Geschlecht. Nein, nein! Die sechs Knaben sind ganz ausgezeichnete „Kampfschmuser“, die mit Begeisterung auf den Arm krabbeln, um ihr Köpfchen zwischen Hals und Schulter zu legen und sich beschmusen lassen. Ich denke jetzt schon mit Wehmut an unsere bevorstehende Trennung und werde alle vermissen.
Letzte Woche Freitag hat der Tierarztbesuch im Terminkalender gestanden. Impfen und Chippen mussten erledigt werden. Die Welpen haben alles über sich ergehen lassen, ohne einen Piepser von sich zu geben, aber wohlgefühlt haben sie sich sicherlich nicht. Das erkennt man immer daran, dass ihre Stirn plötzlich faltenfrei wird, die Ohren dafür immer länger werden. Hätte man sie gefragt, wie ihnen der Freitag gefallen hat, sie hätten sicherlich geantwortet: „Freitag, das war ein Scheißtag.“ Sie haben es uns in der Tierarztpraxis unmissverständlich und plastisch zum Ausdruck gebracht, wie man auf einigen Fotos unschwer erkennen kann.
Hugo, Henry und Bob haben schon ihre Reise in die weite Welt angetreten und sind wohlbehalten in ihren neuen Familien angekommen und Ende dieser Woche werden auch Paul, Frank und Carlos ausziehen. Nur Mia bleibt noch ein bisschen länger und wird die Weiber WG hier tatkräftig unterstützen.
Das ist „East Isles Casanova of Minneapolis”. Er steht im Mops- und Bullyzwinger “vom Kahlen Asten” und ist der Vater unseres A-Wurfes. Casanova ist ein apricotfarbener, wunderschöner Amerikaner, der ebenso wie Hilde auf HD, ED, Keilwirbel und PL untersucht worden und völlig frei ist.
Will man seinen Charakter beschreiben, dann mit zwei Worten und einer kleinen Anekdote. Casanova ist eine coole Socke. Als wir seinerzeit mit Hilde kamen, erwartete er uns an der Pforte zum Grundstück. Er hielt die Nase in den Wind, begleitete uns auf die Wiese, beschnüffelte dort Hildes Hinterteil und sprach „Hier habe ich eine Aufgabe zu erfüllen“. Und das tat er dann auch ohne Umschweife, völlig ruhig und relaxt. Er stieg auf, verewigte sich in Hilde, stieg nach getaner Arbeit wieder ab und ging dann gemächlichen Schrittes ins Haus, wo er sich im Wohnzimmer vor den Kamin legte.
Die Begegnung zwischen den Beiden blieb nicht ohne Folgen. Hilde ist mächtig rund geworden und hat schwer an ihren Welpen zu tragen. Alles ist bereits vorbereitet. Wir freuen uns riesig. Bei diesen gesunden und wunderschönen Eltern werden ganz sicherlich wundervolle Babys das Licht der Welt erblicken. Wir werden Sie natürlich umgehend in Wort und Bild informieren, wenn die Kleinen angekommen sind.
Die Welpen sind gelandet!
Es sind sechs an der Zahl: Zwei Rüden und vier Hündinnen. Ein roter und ein schwarzer Junge, zwei rote und zwei schwarze Mädels. Wir wollten Sie zwar umgehend in Wort und Bild informieren, aber manches ist leichter gesagt als getan. Wir haben bei der Geburt mitgefiebert und mitgelitten, wir haben unserem Mütterchen beigestanden und ihr geholfen. Zum Schluss waren wir genauso erledigt wie sie und nur noch froh, nach getaner Arbeit die Augen auf Null zu drehen.
Nun hat sich alles eingespielt. Mutter und Kinder sind wohlauf und jeder der Welpen hat bereits seine eigene Persönlichkeit. Da ist die Oberschullehrerin, die mit erhobenem Zeigestock vor dem armen Delinquenten steht und schlimmste Strafen bei nochmaliger Zuwiderhandlung androht. Da ist der große Lulatsch, der sofort zu fiepen beginnt, wenn nicht alles nach seinem Gusto passiert. Typisch männlich. Ja, ja, schon gut, ich höre den Widerspruch bei den männlichen Lesern. Da ist der andere Bub, der immer etwas Zeit braucht, um zu wissen, wie es geht und was er dabei zu tun hat. Der aber, wenn er es einmal begriffen hat, auch konsequent dabei bleibt. Da ist ein kapriziöses Mädchen, das glaubt, die Welt drehe sich nur um sie. Und da gibt es zwei weitere Mädchen, die ohne Worte, aber äußerst zielorientiert und ohne Reibungsverluste durch die Welpenkiste robben, sich aber an der Milchbar erbitterte Ringkämpfe um eine bestimmte Zitze liefern. Wir freuen uns auf die weitere Entwicklung der Welpenschar.
Geschafft!
Wer jemals versucht hat, zwei Tage alte Welpen zu fotografieren mit halbwegs annehmbaren Ergebnissen, der weiß, dass ein Sack Flöhe hüten einfacher ist. Voilà!
Die Welpen mit 5 Tagen.
Bloß nicht in die Welpenkiste schauen!
Die Welpen des A-Wurfes sind mittlerweile 8 Tage alt. Alle haben sich prächtig entwickelt und ihre Geburtsgewichte verdoppelt. Meistens liegen sie satt und zufrieden in der Welpenkiste, also kein Grund nachzusehen, ob alles in Ordnung ist. Und trotzdem, die Mopswelpen ziehen magisch an. Statt mein Tagwerk zu verrichten, es gibt genügend zu tun, beobachte ich mit wachsender Freude und Begeisterung die Zwerge wie sie atmen, trinken, schlafen. Hier eine Auswahl an Fotos, die dabei entstanden sind.
Wie schnell die Zeit vergeht. Nun sind die Zwerge 13 Tage alt. Alle haben ihre Augen geöffnet. Wie niedlich, wenn die Welpen versuchen sie zu justieren. Noch rollen die Augäpfel in alle Richtungen.
Am kommenden Montag werden die Welpen des A-Wurfes drei Wochen alt. Mama Hilde nimmt sich jetzt des Öfteren eine Auszeit, aber die Bedingungen dafür setzt sie sehr streng. Ausgang genehmigt sie sich nur, wenn die Welpen zusätzlich zur Welpenkiste in einem Karton untergebracht sind getreu dem Motto „Doppelt gemoppelt hält besser“. Den Zwergen ist es recht. Glücklich, satt und zufrieden kuscheln sie sich im Karton zusammen – nebeneinander, übereinander, während Hilde draußen ihre Geschäfte verrichtet und das Grundstück prüft.
Heute war Oskars zukünftige Familie zu Besuch. Die Aufregung war auf beiden Seiten. Oskars Herzchen bubberte ganz gewaltig, als er von Arm zu Arm gereicht wurde, fern von seinen Geschwistern und seiner Mama. Aber er hielt sich tapfer und nahm Kontakt zu seinem neuen Mopsfrauchen Jessica auf, die von Papa und Mama natürlich bei der Aufzucht und Pflege unterstützt wird, Aus Oskar wird nun Monti und ich denke bereits mit Wehmut an den Tag unserer Trennung, der immer näher rückt. Das einzig Tröstliche ist die Gewissheit, dass der liebenswerte Zwerg zu ganz netten und fürsorglichen Menschen kommt, die es kaum erwarten können, dass er endlich bei ihnen einzieht.
Auch die anderen Zwerge sind vergeben. Lulu, die Lia und Ada , die Molly heißen wird, sowie Amanda, die weiterhin so genannt wird, gehen zu mopserfahrenen Familien bzw. Besitzern, die sie schon sehnlichst erwarten. Amadeus, demnächst Bond, ist die Erfüllung eines jahrelang gehegten Wunsches. Ein Körbchen steht schon für ihn bereit. Und Alexa, sie bleibt bei uns.
Sechs Wochen alt
sind die kleinen Möpschen nun. Obwohl sie längst an feste Nahrung gewöhnt sind, hat Mama Hilde immer noch eine prall gefüllte Milchbar. Sie säugt ihre Kinder täglich bis zu vier Mal und räumt auch nach wie vor alle Hinterlassenschaften fort. Eine Supermama!
Wehe, wenn sie losgelassen werden. Sobald die Welpen ihre Kiste verlassen, mutieren sie von lieblich schlafenden, zärtlich schmusenden Zwergen zu „gemeingefährlichen Höllenhunden“, die laut bellend und knurrend hintereinander herjagen und ihren Bewegungsdrang in vollen Zügen ausleben. Dann hat Mama Hilde alle vier Pfoten voll zu tun, damit alles in halbwegs geordneten Bahnen verläuft. Äußerst beliebtes Spielobjekt sind leider meine Füße. Da hat so mancher Socken schon dran glauben müssen. Tja, und wenn die Kleinen dann schon mal auf das eine oder andere Rudelmitglied treffen, dann sackt selbst dem mutigsten Zwerg beim Anblick von Tante Emma das Herz in die Hose. Er weiß noch nicht, dass Tante Emma eine sanftmütige Riesin ist, die darüber wacht, dass sich im Rudel keine aggressiven Tendenzen breit machen.
Die besten Momente werden leider nie in einem Foto festgehalten, aber wir werden auch die letzten Wochen in Bildern festhalten, um die Entwicklung der Welpen zu dokumentieren.
Null Toleranz
heißt die Devise nun in der Mopskinderstube. Mama Hilde „anprollen“, ihr ins Gesicht springen, in Lefzen und Ohren beißen, mit nadelspitzen Zähnchen die Zitzen langziehen, das war gestern. So ein Verhalten wird auf der Stelle geahndet. Dann fällt Hildes Pfote schwer auf den Rücken der Zwerge, dann drückt sie die Kleinen auf den Boden und knurrt über ihre Köpfe hinweg: „Erwachsenen hat man Respekt zu erweisen.“ Sobald sie können, flüchten die Zwerge, so schnell sie ihre Beinchen tragen, laut schreiend zu mir und verstecken sich hinter meine Hosenbeine. Ich hör sie geradezu rufen: „Oma, Oma, hilf uns, die Mama ist böse.“ Tja, und was ‚ne rechte Oma ist, die macht natürlich das, was sie nicht tun sollte, sich nämlich in die Erziehung einmischen. Und ehe ich mich versehe, höre ich mich bereits zärtlich flüstern: „Schatzis, so lange ihr bei Oma seid, wird euch kein Härchen gekrümmt.“ Also liebe zukünftige Mopseltern, wenn bald völlig unerzogene Rabauken ihr Heim erobern, dann hat das nicht Mama Hilde, sondern ganz allein Oma Bärbel zu verantworten.
Auch Lia
hat Besuch von ihrer zukünftigen Familie bekommen. Das war ein spannender Nachmittag gewesen. Beide Töchter haben die Zwerge ausgiebig bespielt und bespaßt. Lia kommt in eine Familie, in der ihr sicherlich nie langweilig sein wird. Und wenn man denn einmal sein Baby im Arm gehabt hat, dann kann man es kaum erwarten, es nach Hause zu holen. Lia wird eher ausziehen als anfangs geplant. Aber ich bin mir sicher, dass wir in Kontakt bleiben und uns immer wieder treffen werden. Herzlichen Dank für die Fotos.
Helden, wahre Helden sind die Mopswelpen von Frentrop!
Der Tierarzt stand auf dem Programm. Nicht gerade ein Highlight im Erlebniskalender eines Welpen. Aber Impfung, Chippen und Gesundheitscheck waren zu erledigen, denn bereits in ein paar Tagen ziehen die ersten Zwerge in die weite Welt. Kein Ton, nicht der geringste Muckser kam über ihre Lippen, nicht während der Autofahrt und nicht beim Tierarzt. Tapfer haben sie alles über sich ergehen lassen. Wir waren mindestens genauso aufgeregt wie die Welpen, denn als uns plötzlich wieder einfiel, dass wir Fotos machen wollten, waren die ersten drei Möpschen fertig und schon wieder in der Transportkiste.
Time to say goodbye
Zum letzten Mal miteinander schlafen, miteinander kuscheln, spielen, fressen. Ab Mittwoch verlässt ein Zwerg nach dem anderen die Mopskinderstube. Als Erste geht Amanda, die auch die Erstgeborene des Wurfes ist. Sie zieht ins Münsterland auf einen Bauernhof zu Hofhündin Leila, Pferden und allerlei Federvieh. Molly lebt ab Donnerstag am Niederrhein, das Haus ist bereits für ihre Ankunft geschmückt. Lia geht am Freitag zu einer Häsin und einem Meerschweinchen als tierische Genossen. Sie wird die schöne Eifel unsicher machen. Oskar, jetzt Monti, wird seine Familie in Walsum um den Finger wickeln, Lotta zieht nach Huckingen. Die kleine Schmusemaus hat jetzt schon ihr neues Frauchen zu Freudentränen gerührt und Bond verlässt uns, um in Dortmund heimisch zu werden.
Macht es gut Schatzis, wir sehen uns zum Familientreffen wieder.
Alle Mopswelpen sind bei ihren neuen Familien.
Drei Wochen
sind die Welpen jetzt alt. Sie haben sich zu kleinen Speckmaden entwickelt, was an einer prallgefüllten Milchbar nicht ausbleibt. Alle Babys waren von Geburt an fest vergeben. Ihre Familien erhalten regelmäßig Fotos und kleine Videos, um die Entwicklung ihrer zukünftigen Familienmitglieder mitverfolgen zu können. Auch wenn kein Hündchen aus dem Wurf mehr zu haben ist, werde ich trotzdem hin und wieder Fotos der Mopswelpen veröffentlichen, denn sie sind herzallerliebst.
28 Tage jung
sind die Welpen. Jetzt beginnt die schönste, aber auch sehr anstrengende Zeit in der Welpenaufzucht. Die Hinterlassenschaften müssen ständig beseitigt werden, der Boden gewischt, die Unterlagen und Vetbeds erneuert, die Vetbeds gewaschen, die kleinen Schätzchen gefüttert. Die sind mittlerweile schon sehr viel länger tagsüber wach und nutzen diese Zeit um ihre körperlichen Fähigkeiten zu perfektionieren. Der dicke Kopf wackelt immer noch gefährlich hin und her. Wenn man schnell laufen will, fällt man des Öfteren über die eigenen Füße und mit den Geschwistern lässt sich herrlich raufen um festzustellen, wer der stärkste oder durchsetzungsstärkste ist. Am schönsten aber ist es, wenn ich das leckere Rinderhack in den Händen halte. Ich füttere anfangs aus der Hand, weil das die Bindung an den Menschen festigt. Sobald der Duft den Welpen in die Nase steigt, kommen sie mit Geschrei angerannt. Jeder möchte der Erste sein. Und danach? Danach wird geschmust und gekuschelt.
Gut fünf Wochen
sind die Kleinen jetzt schon. Sie fressen sofort, was immer ich ihnen gebe, als ob sie vorher nie etwas anderes bekommen hätten. In der Hauptsache gibt es für die Welpen jetzt feste Nahrung, um Mama Hermine zu entlasten. Nachts, bevorzugt um 3.30 Uhr, holt mich meistens ein klägliches Jammern aus dem Schlaf. Dann sitzt Fynn vor dem Gitter des Welpengeheges und will auf den Arm. Ich lege ihn mir auf den Unterarm, er umklammert mit den Vorderpfötchen meine Handgelenke und dann gehen wir auf und ab. Ich erzähle ihm eine Geschichte, während er mir den Arm putzt. In der Zwischenzeit sind die Mopsgeschwister ebenfalls wach geworden, schauen uns zu und warten geduldig. Sobald ich den Burschen zurückgesetzt habe, wollen sie natürlich auch gekuschelt werden. Gott sei Dank reicht es ihnen, wenn ich mich ins Welpengehege runterbeuge und jedes einzelne Möpschen streichel.
Nachdem Hermine Ende 2019 nicht gedeckt worden ist, haben wir das jetzt 2020 nachgeholt. Es ist eine Wurfwiederholung. Die Verbindung Hermine x Diego brachte seinerzeit einen so hervorragenden und gleichmäßigen Wurf hervor, dass wir diese Verbindung einfach wiederholen mußten.
Der Wurftag wird um den 12. Juni sein. Wir freuen uns riesig und sind schon ganz gespannt.
Eins, zwei, drei schon ist’s vorbei
Ja, es geht wirklich schnell. In anderthalb Wochen werden die Welpen bereits ausgezogen sein und die Welt ihrer neuen Familien erkunden. Alle sind zu kleinen Persönlichkeiten herangereift. Am liebsten spielen die Möpschen draußen. Sie buddeln sich durch das staubtrockene Land; graben nach Graswurzeln, um sie zu fressen, spielen Fangen, purzeln übereinander. Wenn sie wieder ins Haus kommen, sehen die Welpen aus wie kleine Ferkelchen – vollkommen verdreckt, aber zufrieden. Das Erlebte wird im Traum gleich verarbeitet. Sie knurren und bellen und zappeln mit den Beinchen.
Nachdem Hermine Ende 2019 nicht gedeckt worden ist, haben wir das jetzt 2020 nachgeholt. Es ist eine Wurfwiederholung. Die Verbindung Hermine x Diego brachte seinerzeit einen so hervorragenden und gleichmäßigen Wurf hervor, dass wir diese Verbindung einfach wiederholen mußten.
Der Wurftag wird um den 12. Juni sein. Wir freuen uns riesig und sind schon ganz gespannt.
Wir planen einen Wurf mit unserer Minna und unserem Uwe. Beide sind absolut freiatmend mit besten Untersuchungsergebnissen Wenn alles planmäßig verläuft, wird Minna uns ihre Welpen um den 7. Oktober in die Welpenkiste legen. Wir erwarten Babys in den Farben beige, schwarz, weiß und merle.
Heute wacht Minna eifersüchtig darüber, dass andere Mopsdamen „ihrem“ Uwe nicht zu dicht auf den Pelz rücken oder gar alleine mit ihm losziehen. Sie mag ihn nicht teilen.
Minnas Welpen sind gelandet
In 2 Stunden und 15 Minuten legte uns Minna 8 Babys in die Welpenkiste. Eine stramme Leistung für eine Erstgebärende. Das mag vielleicht auch daran gelegen haben, dass sie die Austreibungsphase der Geburt perfektionierte. Minna bekam ihre Welpen im Stehen mit leicht angewinkelten Hinterbeinen. Sie presste einmal und das Neugeborene folgte der Schwerkraft und schaukelte in der Luft, bis es mit der Nachgeburt zu Boden fiel.
Es sind 4 cremefarbene mit Goldschimmer und 4 platinumfarbene Möpschen geworden. 5 Mädchen und 3 Burschen. Die cremefarbenen Welpen sehen auf den Fotos weiß aus. Die Kamera eines Smartphones kann Creme, überzogen mit Goldstaub nur schwer oder auch gar nicht darstellen. Alle Welpen haben wunderbar ausgeprägte Nasen.
Minna ist eine sehr liebevolle und umsichtige Mama, die ihre Kinder nicht aus den Augen und mit ihrer prallgefüllten Milchbar keinen Hunger bei den Kleinen aufkommen lässt.
Die Zeit vergeht,
die Welpen entwickeln sich prächtig. Minna bekommt mittlerweile tatkräftige Unterstützung von Hermine. Während Minna ihre Babys säugt, hält Hermine die Möpschen sauber. Eine tolle Arbeitsteilung und zu zweit macht das auch viel mehr Spaß. Danach kuscheln die zwei Großen mit den acht Kleinen. Eine zauberhafte Idylle
Halbzeit
Kleine Speckmaden sind die Babys geworden. Für die zarte Minna eine echte Herausforderung. Sie wurde immer dünner. Um Minna zu entlasten, gibt es nun seit einer Woche Rinderhack. Die Welpen fanden das großartig, wollten aber nicht auf ihre Milchrationen verzichten. Tja und dann trat Hilde auf den Plan. Sie betrat das Welpengehege; räumte auf, putze die Welpen, legte sich hin und säugte sie. Jetzt haben die Möpschen 2 Mütter.
Die letzten Bilder
Die Zeit vergeht viel zu schnell. Gerade erst zur Welt gekommen und schon ziehen die
Babys wieder aus. Alle leben schon bei ihren neuen Familien. Die Zeit des Abschieds ist auch für mich immer schwer, aber Gott sei Dank lässt die Katze das Mausern nicht. Aber das ist eine andere Geschichte, die ich nächste Woche erzählen werde.